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Was Zeit-Management mit Selbstliebe zu tun hat

Ich spreche oft mit Frauen, die sich selbstständig gemacht haben, um sich ihre Zeit endlich selbst einteilen zu können. Und dann sitzen sie in ihrem Home-Office von früh bis spät vor dem Rechner und am Telefon, checken immer wieder Emails und Social Media ohne wirklich etwas vorangebracht zu haben.

Kommt Dir das bekannt vor?

Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche *hüstel*.

Zeit-Management ist so viel mehr als To-Do-Listen schreiben.

Es geht um Werte, wirkliche Prioritäten, Deine persönliche Energie und darum, wie sie im Flow ist – oder was sie blockiert. Und es geht darum, zu wissen, wo Du hinwillst. Solange Du das nicht weißt, ist Zeit-Management nur ein nettes Gimmick.

Das größte Thema, das oft hinter unserem Umgang mit Zeit steht ist: Selbstliebe.

Ja, Selbstliebe.

Aber der Reihe nach:

Was mir wirklich dabei geholfen hat, meine Zeit zu strukturieren, ist Folgendes:

1. Den Flow der Woche bestimmen durch Tages-Mottos
Ich brauche zwei „Puffer“-Tage in der Woche für Kleinkram (Technik, Emails, Telefonate, Zoom-Calls mit neuen Klientinnen, Administratives, Ablage…). Dann habe ich den Kleinkram aus dem Kopf und kann an den anderen Tagen mit voller Power coachen und Inhalte kreieren. Wenn ich den Kleinkram nicht erledigt habe, bin ich zerfasert. Mir so ganz freie Kreations-Zeit zu schaffen, ist Selbstliebe.

2. Meine Standards setzen
Ich schalte um 18 Uhr den Computer aus. Außer, ich habe einen Coaching-Call. Meine Coaching-Calls dauern maximal bis 19:30. Wenn ich erst später runterfahre, geht das auf meinen Schlaf. Ich stehe zwischen 5 und 5:30 Uhr auf, weil mir der Morgen und meine Morgenpraxis heilig sind.

3. Meinen Zyklus beachten
So gerne ein Teil von mir gern den perfekten „Idealen Kalender“ hätte, der sich jede Woche wiederholt, so sehr merke ich doch immer wieder, dass ich als Frau zyklisches Wesen bin. Im „Winter“ meines Zyklus (um die Menstruation herum) bin ich so „out in space“, dass ich mich beim Schreiben zerfasere. Das geht viel besser in den anderen Phasen. Am Extrovertiertesten bin ich in der Mitte des Zyklus, und kurz nach der Blutung habe ich die Energie, viel abzuarbeiten. Und doch, auch hier gilt es, das jetzt nicht zu neuen Dogmen zu machen. Coachen und Teachen kann ich zum Beispiel auch sehr gut in der „Winter“-Phase – dann brauche ich allerdings mehr Pausen und freie Zeit drumherum. Dafür zu sorgen, ist Selbstliebe.

Zu lernen, was für Dich funktioniert, ist Übungssache.

Liebst Du Dich so, dass Du Grenzen setzt, was Termine, Zoom-Calls und Erwartungen anderer angeht?

Liebst Du Dich so, dass Du Dich rechtzeitig ins Bett bringst?

Liebst Du Dich so, dass Du mit 80% guter Ausführung zufrieden bist, anstatt bis spät an der 100%igen Perfektion zu feilen?

Es ist eine Praxis, mit Dir selbst und Deinem Energie-Niveau einzuchecken und Strukturen zu schaffen, die für DICH funktionieren.

So, und nun nimm Dir einen Zettel und schreib auf, wie Du Dir Deine Woche strukturieren willst.

 

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