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Wie Du in Deiner ganzen Kraft kreierst

Gut, wir wissen nun, dass wir zu maskulin sein und zur Superwoman werden können, aber auch zu feminin, wenn wir zu nett und zur Märtyerin werden. 

Wie kommen wir denn nun in die Mitte, wenn es darum geht, unser Ding in die Welt zu bringen? 

Eine Methode, die für mich sehr gut funktioniert, sind klaren Strukturen, in denen der Flow ungehindert fließen kann. 

Und hier können wir uns Ayurveda zu nutze machen

Indem wir Zeitblöcke oder ganze Tage einer Energie widmen. 

So entsprechen die Doshas verschiedenen Tätigkeiten

Vata (Luft und Raum): Kreativität, Meetings, Kommunikation, einzelne kleine Aufgaben wie E-Mails beantworten, auf Social Media sein – oder auch Freizeit zum Tun wozu man Lust hat. 

Pitta (Feuer und Wasser): Fokussierte Tätigkeiten, Coaching

Kapha (Erde und Wasser): Routinierte Tätigkeiten – oder auch Freizeit zum Nichtstun

(Ja, es ist nicht ganz trennscharf, sondern hängt von Deiner Definition ab. „Pause/frei haben“ kann zum Beispiel Kapha sein, wenn es Ruhe und Nichtstun heißt, oder Vata, wenn es für Dich heißt, dass Du hier tun darfst, was Du willst, und „luftig“ herumspielen kannst.)

Hier ein konkretes Beispiel, wie Du Dir kreative Arbeit in einer Kombination aus Vata-, Pitta- und Kapha-Zeitblöcken strukturieren kannst. Wichtig ist vor allem Wiederholen. Üben macht uns besser. Wie wenn wir ein Instrument lernen. 

Alle großen Künstler hatten klare Routinen. Bestimmte Tageszeiten, zu denen sie sich an den Schreibtisch oder ans Klavier gesetzt haben. Julia Cameron, die Autorin von „Der Weg des Künstlers“, die die Praxis der Morgenseiten lehrt, beschreibt, dass wir eine Routine etablieren müssen, damit die Muse darin auftauchen kann, damit sie sich sicher fühlt. 

Das Etablieren einer solchen Routine ist erst einmal lästig, schwer, anstrengend. Die Teile in uns, die schon ahnen, dass es ihnen an den Kragen geht – unbewusste Selbstabotage-Muster – begehren auf und versuchen uns davon abzuhalten. 

Stephen Pressfield schreibt in „The War of Art“ darüber, wie zentral es ist, zu lernen, weiterzumachen, auch wenn es zäh ist. Das ist ein Muskel, den Du trainieren kannst. 

  • Schaffe einen Rahmen für eine Vata-Einheit, in der Du es erstmal fließen lässt.
  • Stell Dir einen Timer. Vielleicht erstmal auf eine Vierstelstunde. langfristig dann für Sessions von 45 Minuten bis zu einer Stunde. Ich benutze die Pomodoro-Methode und nutze dafür die App „Be Focused“.
  • Mach Dir inspirierende Musik an. Ich höre beim Arbeiten sehr gern Mantramusik, die sich wiederholenden Rhythmen as hält mich bei der Stange, weil es sich wiederholende Rhythmen sind und Mantren zudem als Schwingungsbrücken fungieren, die das Unbewusste davon abhalten, ganz in die alten negativen Selbstgespräch-Muster zu gehen. Sonst würde ich viel eher aufstehen mit der Ausrede, dass ich Schokolade oder Kaffee brauche. Lass die Mantren Dich tragen.

Mit der ganzen Kraft kreieren

Dabei ist ganz wichtig: Bleib in dem Zeitfenster. Mach weiter. Schreib weiter, mal weiter, was immer es ist, was Du tust. Geh durch die Schwere, die Langeweile hindurch. Und kreiere. Ohne zu verbessern. Mach einen ersten Entwurf. Ohne viel zu verbessern. Komm in den Fluss, ohne das Ergebnis schon zu bewerten. Dich frei malen, frei schreiben, Fehler machen, stolpern, stottern, stocken. Quatsch schreiben. 

Nach ein paar solcher Vata-Sessions, gehst Du vom Fließ-Modus in den Struktur-Modus. Pitta ist das Struktur-Prinzip: Korrigieren, organisieren. Hier brauchst Du Hirnschmalz. 

Kapha ist die gesamte Struktur. Dass Du aufhörst, wenn der Timer geht und weitermachst, wenn es wieder Zeit ist dazu. Und, dass Du die Pausen auch einhältst. Zwischendurch Pausen. In denen Du nichts daran machen DARFST. 

Abends abschaltest. Und, dass Du längere Pausen machst – zum Beispiel zum Meditieren, Bewegen oder Spazierengehen, in denen es dann zu tieferen Einsichten kommen kann und Du einen Abstand auf das Ganze gewinnst.

Arbeit dehnt sich aus in die Zeit, die wir ihr geben. Und mit den Ayurveda-Doshas kannst Du einen Rhythmus gestalten, bei dem Du in Deiner Mitte bleibst, die Muse kommt, und Du auch strukturiert Dinge zu Ende bringst. 

Wie könntest Du Deine Woche oder Deinen Tag nach diesen Prinzipien strukturieren? 

 

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1 Kommentar zu „Wie Du in Deiner ganzen Kraft kreierst“

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